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Immer mehr Städter gehen zum Alpenverein

Verantwortlicher Autor: Schura Euller Cook Wien, 12.02.2019, 00:06 Uhr
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Wien [ENA] Ja, es gehen immer mehr Städter zum Alpenverein. Das ist auch nicht verwunderlich, denn in der Zwischenzeit sind die österreichischen Alpen ein gut erschlossenes "Freizeitparadies" für Jung und Alt geworden. Nicht nur manche Hütten bieten ausgesuchte Kulinarik, sondern auch Wohnkomfort wie daheim, bequeme Wege, wenn man die Bequemlichkeit liebt, oder auch Unbequemes oder Gefährliches für Extremsportler aller Art.

Gut organisiert, von vielen Ehrenamtlichen unterstützt, verwaltet der Österreichische Alpenverein (ÖAV) 26.000 km Wege und 230 Berghütten. Das Kursprogramm des ÖAV kann sich sehen lassen. Skitechnik, Geländekurse, Eis und Fels - Kurse, Jugend - Klettercamps oder Senioren Wanderclubs. Unter dem Motto, "Entdecke die Welt" werden Wander und Trekkingreisen in Spanien, Irland, Peru oder Slowenien organisiert. Der ÖAV, gegründet 1862 als erster Bergsteigerverband in Europa, besitzt heute 400 Quadratkilometer Grund, der erworben wurde um alpine Schutzgebiete zu bilden. Ob der Naturschutzauftrag, trotz zunehmenden Massentourismus, in den Bergen zu halten ist, ist natürlich ungewiss. Die Zeichen unserer Zeit stehen auf Konsum um jeden Preis.

Alleine in Wien zählte der Alpenverein 2018 beachtliche 136.058 Mitglieder. Dass der Zulauf vor allem im urbanen Bereich derart stark ist hat vielleicht auch damit zu tun, dass er vor 150 Jahren in Wien gegründet wurde. Mit seinem regen Netzwerk aus Sektionen in ganz Österreich fördert der Alpenverein den Bergsport und erhält die Schönheit der Bergwelt sagt Alpenvereinspräsident Dr. Andreas Ermacora.Aber auch in den Stadtzentren schafft er immer mehr Angebote. So betreut der Alpenverein mehr als 150 künstliche Kletteranlagen in ganz Österreich. Trotz großartiger Arbeit des Alpenvereins wird es eine schwierige Gratwanderung werden die österreichische Bergwelt vor den Begehrlichkeiten der Moderne zu schützen.

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