Samstag, 27.04.2024 14:14 Uhr

Wettbewerb "Weingastgeber Mosel" 2024 startet

Verantwortlicher Autor: Karl J. Pfaff Trier , 24.02.2024, 11:18 Uhr
Presse-Ressort von: LifestyleWeinKultur Bericht 5839x gelesen

Trier [ENA] Weiter auf Wachstumskurs sieht sich der Gastronomie-Wettbewerb „Weingastgeber Mosel“. Nachdem sich in den vergangenen Jahren trotz des schwierigen Umfeldes immer mehr Gastgeber mit ihrem Moselwein-Angebot am Wettbewerb beteiligten, rechnen die Träger auch für 2024 mit neuen Bewerbern. Im Weinhaus Büsching in Trier – einem der Siegerbetriebe im Vorjahr – fand das Pressegespräch unter Leitung von Ansgar Schmitz statt.

. Bis zum 7. April können Hotels, Restaurants, Weinstuben, Vinotheken sowie Weinbaubetriebe mit astronomischem Angebot ihre Bewerbungsunterlagen in fünf Kategorien online unter www.weingastgeber-mosel.de einreichen. Die besten Betriebe erhalten Preise im Gesamtwert von 7.500 Euro. Die Veranstalter bieten Gastgebern mit diesem Wettbewerb eine Plattform, um ihre Kompetenz in Sachen Moselwein zu präsentieren und ihre Angebote rund um den heimischen Wein einem breiten Publikum vorzustellen. Besondere Weinerlebnisse und Arrangements ermöglichen es, neue Zielgruppen zu erreichen und neue Gäste zu gewinnen. Der Geschäftsführer der IHK Trier, Albrecht Ehses, konnte eine positive Bilanz für das letzte Jahr ziehen.

In den vergangenen Jahren ist die Teilnehmerzahl am Wettbewerb auf 90 Betriebe gestiegen. Für dieses Jahr hoffen die Träger auf weitere neue Interessenten. Qualität, Kreativität und Aktualität sind gefragt. Zentrales Thema im Wettbewerb „Weingastgeber Mosel“ ist die Bewertung des gesamten Moselwein-Angebots von Hotels, Restaurants, Speiselokalen, Wirtshäusern, Vinotheken, Weinschänken und weiteren gastronomischen Betrieben.

Neben dem Umfang der Weinkarte, der Bandbreite der Rebsorten, Weinstile und Jahrgänge spielen auch Informationen für die Gäste sowie Veranstaltungen und besondere Angebote um den Moselwein eine Rolle. Auch die Zusammenarbeit mit den Lieferanten der Weinwirtschaft ist ein Bewertungskriterium, beispielsweise die Schulung der Servicemitarbeiter im Rahmen von Exkursionen und Weingutsbesuchen. Jeder Gastronomie- und Beherbergungsbetrieb, der Moselweine anbietet, sowie die Winzergastronomie können sich kostenlos am Wettbewerb beteiligen. Eine Ausschreibung geht über E-Mail-Verteiler und Newsletter an die Gastgeber in der Region Mosel-Eifel-Hunsrück.

Die Teilnehmer geben ihre Bewerbung digital ab und stellen die Informationen, Weinkarten und Fotos zu ihrem Moselweinangebot in eine Datenbank ein. Für die bisherigen Teilnehmer bedeutet dies, dass sie ihre Unterlagen und Informationen nur noch aktualisieren müssen, um am Wettbewerb teilzunehmen. Anmeldeschluss ist der 7. April. Eine Jury aus Trägern, Kooperationspartnern sowie Fachleuten aus Gastronomie und Weinwirtschaft kürt im Juni in jeder Kategorie einen Siegerbetrieb. Die Preisträger werden in einer feierlichen Siegerpräsentation geehrt, die am 9. Juli in Cochem stattfinden wird. Wirtschaftsministerin Daniela Schmitt wird die besten Betriebe auszeichnen.

Die Kooperationspartner sorgen dafür, dass der Wettbewerb mit attraktiven Preisen im Gesamtwert von 7.500 Euro ausgestattet ist. In jeder der fünf Wettbewerbskategorien winken dem besten Betrieb Preise im Wert von 1.500 Euro. Den Preis in der Kategorie „Gastronomie“ stiften die Volksbanken Raiffeisenbanken der Region. In der Kategorie „Hotellerie bis 3 Sterne“ ist das Gastronomische Bildungszentrums Koblenz Preisstifter. Der Gerolsteiner Brunnen stellt den Preis in der Kategorie „Hotellerie ab 3 Sterne Superior“. Die Firma Wirtz GmbH aus Zell (Mosel) als Anbieter von Großküchen und Gastronomietechnik übernimmt den Preis in der Kategorie „Weingut mit Gastronomie und Hotel“.

Der Sieger in der Kategorie „Weingut mit Winzergastronomie“ darf sich über den Preis der Moselweinwerbung freuen. Die weiteren erfolgreichen Teilnehmer im Wettbewerb werden mit der Tafel „Ausgezeichneter Weingastgeber Mosel“ geehrt, die dem Gast anzeigt, dass ihn in diesem Lokal ein hochwertiges Moselweinerlebnis erwartet. Die Haus-Plakette gibt es nur für jene, die mindestens drei Jahre lang in Folge eine hohe Bewertungsquote erreichen. Neben der Auszeichnung von beispielhaften Konzepten ist die Weiterbildung der Servicemitarbeiter in den gastronomischen Betrieben zum Thema Mosel ist ein wesentlicher Aspekt des Wettbewerbs. Christian Dübner von der IHK Koblenz bietet KI- unterstützte Lösungsansätze.

In diesem Jahr ist ein Trendthema Gegenstand des Weinseminars: Es geht um „Neue Rebsorten“. In der Schulung, die am 16. April in hybrider Form stattfindet, geht es um das sensorische Potenzial pilzwiderstandsfähiger Rebsorten wie Sauvignac, Muscaris oder Cabernet blanc und die Verwendung dieser neuen Weine in der Gastronomie. Weinwerbung und DLR Mosel senden im Vorfeld Probe-Pakete an die Teilnehmer, die diese dann am Bildschirm unter Anleitung des Referenten vom DLR verkosten. Darüber hinaus wird ein Fachreferent des Gastronomischen Bildungszentrums Koblenz im Seminar Empfehlungen für den Einsatz der „PiWi“-Weine zur Speisenbegleitung geben. Anmeldungen zum Seminar sind bis 15. März beim Moselwein e.V. möglich.

"Um Genuss zu transportieren, gehört auch eine gewisse Kenntnis über das Produkt", so motiviert Achim Rosch die Veranstaltung und den Wettbewerb für die besten Weingastgeber. Interessierte Gastgeber erhalten Informationen zum Wettbewerb und zu den Schulungen bei der IHK Trier, Geschäftsfeld Wein und Tourismus, Telefon 0651 9777-203, moersch@trier.ihk.de, sowie auf der Internetseite www.weingastgeber-mosel.de. Anmeldung zum Wettbewerb unter https://bewerbung.weingastgeber-mosel.de.

Für den Artikel ist der Verfasser verantwortlich, dem auch das Urheberrecht obliegt. Redaktionelle Inhalte von European-News-Agency können auf anderen Webseiten zitiert werden, wenn das Zitat maximal 5% des Gesamt-Textes ausmacht, als solches gekennzeichnet ist und die Quelle benannt (verlinkt) wird.
Zurück zur Übersicht
Info.